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Malaria, Hygiene, Umwelt, Brandschutz, Kinderrechte und Verantwortung der Eltern sind die zentralen Themen dieses Moduls

"Kinderfreundliche Schule"
Klasse 8 - Das Kind im Fokus

ADEPT CoRe-Projekt / 2024 - 2026
CoRe = Competent & Responsible

Um Schüler in Uganda möglichst gut auf ihr Leben vorzubereiten, ist es sinnvoll, ihnen "Life Skills" zu vermitteln. Deshalb wird der Unterricht an Sekundarschulen im ADEPT-Programm durch drei Module ergänzt. Ziel ist, dass ein Schüler am Ende der Sekundarstufe I grundlegende Kompetenzen besitzt, um ein verantwortungsbewusstes Leben zu führen und unternehmerisch aktiv zu werden.

MODUL 1 - "Kinderfreundliche Schule"
Eines dieser Module ist das Projekt "Kinderfreundliche Schule", das in den vergangenen Jahren von ADEPT in Kooperation mit seinem Südpartner entwickelt und getestet wurde. Während der Pilotphase zu diesem Modul beobachtete der zuständige Schulleiter eine "wachsende Kultur der Menschenwürde an seiner Schule". Dies möchte ADEPT gerne weiter fördern!

An den Sekundarschulen im ADEPT-Förderprogramm wird das Unterrichtsmodul "Kinderfreundliche Schule" fest in den Lehrplan der Klasse 8 (in Uganda "Senior 1") verankert. Durch diverse Workshops werden Jugendliche im Alter von 13 - 17 Jahren in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Kinder-/Menschenrechte sensibilisiert; ihre Eltern setzen sich in einem extra Workshop mit ihren eigenen Rechten und Pflichten auseinander. Konkret werden folgende Themen behandelt: Persönliche Hygiene, Präventionsmaßnahmen gegen Infektions- und Geschlechtskrankheiten, Monatshygiene, Schutz vor Malaria, Gründung von AGs zum Thema „Gesundheit“, Brandschutz, Umweltbewusstsein, Mülltrennung und – verwertung, Kinder- und Menschenrechte (Herkunft, Bedeutung, Einhaltung, Melden von Fehlverhalten) und Verantwortung der Eltern.

Unser Dank geht an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die AEB Stiftung, die Beurer Stiftung und die Georg Kraus Stiftung, die das CoRe-Projekt in 2024 - 2026 finanziell unterstützen.

Beim Modul "Kinderfreundliche Schule" geht es um Malariaprävention, Hygienemaßnahmen, Umweltbewusstsein, Brandschutzmaßnahmen und Kinderrechte. Die Eltern reflektieren ihre Rolle und Aufgaben in einem extra Workshop.
Die Schüler lernen, wie sich sich vor Malaria schützen können ...
... und sie lernen, wie eine Malariainfektion zustande kommt.
Sie erfahren, warum nur abgekochtes / gefiltertes Wasser getrunken werden sollte ...
... und wie sie durch korrektes Händewaschen ihre Gesundheit schützen können.
Auch richtiges Händewaschen will geübt sein ...
... bevor es dann in der Praxis angewendet wird.
Die Themen "Müll und Recycling" spielen in dem Modul ebenfalls eine wichtige Rolle.
Brandschutzübungen sind an ugandischen Schulen selten, aber wichtig.
Praktische Erfahrung ist wichtig. Sei es beim Umgang mit dem Feuerlöscher ...
... oder bei der Brandbekämpfung durch Ersticken der Flammen.
Die Jugendlichen werden über ihre Rechte informiert. Zitate zeigen, dass der Workshop ihr Selbstbewusstsein stärkt: “I know how to conduct my self if my rights are abused” und “I will say no to corporal punishment”.
Die Elternworkshops stoßen auf ausgesprochen großes Interesse. Neben wichtigen pädagogischen Themen bleibt auch Raum für konkrete Hinweise, wie die Familien ihr Einkommen verbessern können.